Wasserapport (14.07.2013)

Das Schwierigste an der Wasserapport Aktion war die Location. Denn für so ein Event benötigt man ein geeignetes Gewässer, an dem zum einen Hunde auch in größerer Zahl erlaubt sind und zum anderen keine anderen Hunde das Training stören.
Wie schön, dass uns Katrin und Christian Zugang zu einem geeigneten Teich ermöglichen konnten. Und nicht nur das! Christian gab den Teilnehmern einen ausführlichen Einblick in die Wasserapport Arbeit bei Jagdhunden, also den Apport von Wild aus dem Wasser und am Wasser.

Das Publikum hörte gespannt zu.

Theorie ist schön, aber langsam drängte es uns alle, zur Praxis zu schreiten. Christian machte erste Übungen mit seinen Hunden vor ... Orpheus zeigte mit Bravour, wie ein ordentlicher Apport aussehen sollte.


... mit Dummies, aber auch mit Wild.

An Da Vinci und Dakar - "den kleinen Terroristen" wie Christian seine English Cocker Spaniel nennt :o) - demonstrierte er, wofür eine Reizangel eigentlich da ist. Sie dient nicht dazu, dem Hund das Hetzen hinter Beute zu ermöglichen (wie es im Fernsehen häufig gezeigt wird), sondern dem Hund beizubringen, auf Kommando des Hundeführers an Wild zu stoppen und Wild gehorsam zu apportieren.



Jetzt waren die anderen an der Reihe. Sabine schickte ihre Hündin Glenna zum Apport.


Nicht nur am Land, auch bei der Arbeit am und im Wasser machte Glenna ihre Sache richtig gut!




Nun zeigte Jackpot, was er konnte. Da er bereits jagdlich geführt wurde, waren ihm diese Übungen nicht neu.


Und auch Rocca zeigte, dass sie bereits jagdlich ausgebildet wurde.

Die Hunde, die in der Zeit warteten, wurden entsprechend bespaßt :-)

Um die Wartezeit zu verkürzen, teilte sich die Gruppe in zwei Untergruppen. Christian übernahm das eher jagdliche Training mit Wild. Ich, Christiane, wanderte mit einigen Teilnehmern ein Stück das Ufer entlang und zeigte, dass man auch ohne Wild mit den Hunden am Wasser ordentlich trainieren kann.
Erst einmal an Land übten also jetzt auch unter anderem Adino, Caruso und Goofy.




Mathias zeigte mit seiner erfahrenen Honeybee, wie man ordentlich am Wasser arbeitet.


Und Jelly zeigte uns, dass sie auch schon eine richtige Wasserratte war und schon toll aus dem Wasser apportieren konnte.



War Jelly nicht dran, ließ sie es sich nicht nehmen, mal eben zu entfleuchen und sich einen Überblick über die Tiere im angrenzenden Wald zu machen ;-)

Die Teilnehmer wechselten ab und zu die Gruppe. Als Rocca uns besuchte, apportierte sie eifrig aus dem Wasser, konnte das Dummy aber auch in der Uferböschung suchen, finden und zurück bringen.


Caruso und Bibo apportierten gleichzeitig ihre Dummies.



Rocca fand, dieser Baumstumpf würde ihre Prinzessinnenseite besonders gut zum Ausdruck bringen und posierte für's Foto. Sie wollte allerdings nicht ganz so eingebildet wirken und lud am Ende Herrchen und Frauchen mit auf's Foto ein ... DAS IST ECHT NETT, ROCCA ;o)



Der Nachmittag neigte sich dem Ende zu, und wir gingen zum gemütlichen Teil der Aktion über ... dem Grillen!
Jeder hatte etwas mitgebracht: Das eigene Fleisch zum Grillen, aber auch Kuchen, Salat, selbst gebackenes Brot usw..








Erfahrungen bei der Arbeit mit den Hunden wurden ausgetauscht und der Hunger gestillt. Es war urgemütlich und sehr gesellig. Die beiden Cocker Da Vinci und Dakar zeigten sich mal wieder als Heartbreaker!



Bevor wir die Rückreise antraten, drehten wir mit allen Hunden noch eine kleine Runde.


An dieser Stelle vielen Dank an Katrin und Christian, die uns ermöglicht haben, diesen Teich zu nutzen und uns viele wertvolle Tipps zum Wasserapport gegeben haben. Ohne euch wäre diese Aktion nicht möglich gewesen ... DANKE!


Der Nachtrag zu dieser Aktion ist leider sehr traurig. Ein Hund dieser Aktion starb wenige Wochen später. Die noch nicht einmal 2 1/2 Jahre junge Jellybaby wurde kurze Zeit später vom Auto angefahren und überlebte diesen Unfall nicht :o(