Dormagen-Zons (16.06.2013)

Roccas Besitzer, Sandra und Bully, hatten die Idee, und die war für die RheinRuhrSetter ganz hervorragend geeignet:
Ein schöner Hundespaziergang am Rhein in Dormagen und anschließend ein Besuch des kleinen sehr alten beschaulichen Städtchens Zons.

Und weil alle Setter beim Vorschlag "Rennen am Rhein" "Ja, hurra!" schreien, waren wir an diesem Tag mal wieder ein ganz schön große Truppe, die sich da "zusammen rottete" ;-)

Wir freuten uns, endlich mal wieder Faro vom Nienmarkt (rechts) mit seinen Besitzern Uwe und Ilona und auch seinen Bruder Flash vom Nienmarkt (links) mit Elke und Mike begrüßen zu dürfen.


Faro:

Flash:

Außerdem das erste Mal mit dabei: Marion und Giulio mit ihrer jungen Irish Setter Hündin Kerry


Auch die Black Fellows gaben sich die Ehre.

Monika und Mathias hatten ihre Hündin Honeybee und Jackpot of the Black Fellows (siehe Fotos unten) dabei, der für ein paar Tage bei seinen Züchtern Urlaub machte.

Gerade die Rüden mussten sich erst einmal sortieren. Es gab zwar keine Streitigkeiten, aber das ein oder andere Brummeln oder einige böse Blicke konnten wir schon bemerken, bevor sich alle Jungs einig waren: Rennen, Schnüffeln und Spielen macht mehr Spaß als Streiten.




Ob die Aktion wirklich stattfinden konnte, stand lange Zeit auf der Kippe, da im Juni 2013 das große Hochwasser in Deutschland für einen seeeeehr breiten Rhein sorgte. Letztendlich entschieden wir uns aber dafür. Die Spazierwege waren wieder begehbar und nicht mehr morastig, nur die Uferzonen waren halt sehr schmal. Wir mussten aufpassen, dass die Hunde wirklich nur im Randbereich des Wassers blieben, da die Strömungen des Rheins gerade bei so einem Hochwasser besonders gefährlich sind.

Honeybee war das egal. Sie sah Enten auf dem Rhein und verschwand nach dem Motto "Ich bin dann mal weg".

Oooh, Honey, das hättest dich nicht machen sollen, es sollte den Spaziergang der Black Fellows um ein einiges verkürzen. Als Honey nach einiggen Minuten ohne Ente (!) schließlich wieder aus dem Wasser kam, traten Monika und Mathias mit ihren Wasser verrückten Hunden :-) den Heimweg an.

Wir anderen zogen weiter. Die Wälzer unter unseren Settern taten sich keinen Zwang an. Während Goofy sich wenigstens noch im weichen Gras wälzte, ...

zog es der bekloppte Caruso vor, sich direkt auf dem Weg zu wälzen.

Cooper wälzte sich im Morast in der Uferzone direkt am Rhein. Da sieht man mal wieder, Irish Setter sind genau solche Schlammspringer wie die anderen Setter.

Die Freude war "riesengroß", als Cooper sich dann netterweise direkt bei seinen Menschen schüttelte :-)

Helene feierte ihren Geburtstag mit ihren Freundinnen sozusagen im Kreise der RheinRuhrSetter nach. Ihre hundebegeisterten Freundinnen fanden unsere Horde verrückter Setter sehr spannend inklusive Quoten-Cocker Rudi :o)


Auf einer großen Wiese machten wir eine kleine Rast. Senior Cocker Spaniel Rudi war scheinbar soooo aaaaarm dran. Auf jeden Fall war er der heimliche Star der Runde und ihm wurde fast 'ne kahle Stelle gestreichelt ;-)



Jeder der kurz mal in einen Keks beißen wollte und der seinem Hund unauffällig ein Leckerchen geben wollte, war blitzschnell von einer Horde bettelender Hunde umgeben ... allen voran natürlich Bibo.




Menschen und Hunde hatten Spaß. Adino konnte es scheinbar immer noch nicht glauben, so viele Setter auf einem Haufen zu sehen :-)


Logisch, dass auch bei dieser Aktion ein Gruppenbild nicht fehlen durfte.

Und hier noch einmal ein Gruppenbild ohne Menschen, nur die heimlichen Stars ... unsere Hunde.

Theo und Cooper checkten schon mal das Gelände ab. Hier roch es doch zu gut nach ihren kleinen pelzigen "Freunden"!


Wir machten eine kleine Kehrtwende und traten langsam den Rückweg an. Da passierte, was passieren musste: Eine Hase fand das Terrain nicht mehr wirklich sicher und machte sich "vom Acker". Einige unserer Hunde sahen es früher (nicht wahr, Rocca?) andere später (Caruso: Hä?) Aber hinterher wollten sie alle!



Der einzige, dem Frauchen wirklich einen Strich durch die Rechnung machte, war Theo. Tja, Pech gehabt, Theo. Frauchen Martina kennt dich einfach zu gut ;-)



Nach dieser kurzen Einlage schien Bibo sich am besten durch Wälzen in Pappel-Pollen entspannen zu können ... ALBERN!

Die Hunde hatten alle Durst, so dass wir runter zum Rhein marschierten.






Es war schon recht warm an diesem Tag. Wir Menschen konnten uns gerade noch beherrschen, hinter den Hunden her ins kühle Nass zum jumpen. Aber ein bisschen neidisch waren wir schon. Als wir zurück auf den Spazierweg gingen, meinte Claudia, Adino würde heute Abend in sein Tagebuch (!) schreiben "Liebes Tagebuch, heute war ein toller Tag. Ich bin jetzt sehr müde!" ;-)


Nach dem Spaß im Rhein waren unsere Hunde wieder ganz erfrischt. Und einige Vierbeiner sind ja auch einfach nicht kaputt zu kriegen, nicht wahr, Goofy? Mit dabei im hohen Gras auch Caruso, Belfore und Malwine.


Schließlich mussten Bibo und Goofy noch mal kurz diskutieren, wem jetzt eigentlich der Stock gehörte, den Bibo gefunden hatte.

Dann ging's aber an die Leine. Denn JETZT kam der Teil der Aktion, auf den wir Menschen und vor allen Dingen freuten.


Wir kehrten in Zons in das Eiscafé am Rheinturm ein, das einen wunderschönen Biergarten hat. Die Auswahl der Eisbecher war groß, wir konnten uns kaum entscheiden - mjaaammm!


Schließlich entschieden sich einige von uns für den Becher mit Mini-Schokoküssen. Sah gut aus ...

die Küsschen selbst waren aber leider schon älter und eher zäh als fluffig. Das Eis selbst war super. Susanne war derweil beschäftigt, Malwine dazu zu bringen, sich wie die anderen Hunde auch mal hinzulegen und ein bisschen zu schlafen: "Nein, ich WILL nicht, Frauchen!"

So ist das mit den Kindern, zuerst wollen sie nicht schlafen. Dann fallen ihnen die Augen zu ;-)

Unsere Hunde waren definitiv nicht damit einverstanden, dass wir Eis bekamen und sie nicht. Darauf hin gab's für einige unserer Vierbeiner am Ende eine Kugel Vanilleeis. So einem Setterblick kann man doch nicht widerstehen :-)


Nach dem Eis essen bummelte der Rest der Truppe, die derweil schon ein bisschen zusammen geschrumpft war, durch das kleine Städtchen Zons mit seinen schönen alten Gassen und kleinen Lädchen.

An einer Mauer waren Markierungen angebracht, bei welcher Flut das Wasser wo seinen Höchststand erreicht hatte.

Bibo - von unseren Urlauben daran gewöhnt - war historisch sehr interessiert :-)

Das war ein schöner Ausflug, von dem sicherlich viele RheinRuhrSetter einen Ausflugstipp für die Zukunft mitgenommen haben. Ob mit Hund oder ohne, ob einzeln oder in einer Gruppe, der Rhein und das Städchen Zons sind ein wirklich lohnendes Ausflugsziel!