IQ-Test (26.08.2012)

Lag es am schlecht angesagten Wetter oder an der "Angst vor'm Versagen", dass sich für die Aktion IQ-Test nicht so viele RheinRuhrSetter wie gewohnt angemeldet hatten? ;o)
Zu den Mutigen, die sich und ihren Wauzis knifflige Aufgaben zutrauten gehörten im August 2012:

- Susanne und ihre Gordon Setter Belfore und Malwine
- Silke und Enda mit ihren Kindern Una und Aidan und ihren English Settern Oscar und Conn
- Andreas Baschek und sein Gordon Setter Rüde Dusty
- und ich mit Goofy ("Profi" Bibo wollte den anderen auch mal eine Chance gönnen und chillte Zuhause ;o).

Wir spazierten den Skulpturenpfad "Menschenspuren", damit nicht nur unsere Hunde etwas zu schnüffeln, sondern auch wir Menschen etwas zu sehen, entdecken und bestaunen hatten. Eine überschaubare kleine Wanderkarte wies uns den Weg.

Während wir Menschen direkt zu Beginn das Kunstwerk "MEMORIA MUNDI" bewunderten, waren unsere Hunde natürlich sofort mit Spielen und Schnüffeln beschäftigt.

Und los ging's mit der ersten Aufgabe:

Ein Leckerchen wird vor den Augen des Hundes unter ein Handtuch gelegt. Wie lange braucht der Hund, um das Leckerchen zu finden und zu fressen?

Hier zeigte sich, wer dieses Spiel schon kannte und wer genug Finderwillen hatte, nach dem Leckerchen zu suchen, auch wenn es nicht mehr zu sehen war. Belfore war erstaunt. "Eben war's doch noch da?!" Conn war ungeschlagen schnell :o)


Weiter ging's den Weg entlang. Unsere Hunde verhielten sich vorbildlich. Wenn Spaziergänger oder Jogger vorbei liefen, kamen sie brav zu uns und machten den Vorbeilaufenden Platz. Die Stimmung war trotz des bedeckten Himmels und ab und zu ein bisschen Nieselregen wirklich super.


Das nächste Spiel stand an, und wir führten es einfach direkt auf dem Gehweg durch:

Ein Leckerchen wird unter einen Becher gelegt, ohne dass der Hund es sieht. Ein zweiter Becher wird dazu gestellt, der leer ist. Nun schaut der Hundeführer immer deutlich auf den Becher, unter dem das Leckerchen liegt mit den Worten "Such". Sucht der Hund zuerst unter dem richtigen Becher?


Das war knifflig. Wichtig war hier nicht nur die Verbindung zwischen Mensch und Hund, sondern auch die Konzentration des Hundes in diesem Moment auf die gestellte Aufgabe. Hier zeigten sich die Masterminds und die "Herumtrödler" ;-)




Weiter ging's in Richtung Wildgehege. Unsere Hunde konnten die Rinder, die dort weideten, schon wittern und waren entsprechend aufgeregt. Goofy und Malwine fanden, dass der umgepflügte Acker ein super Spielwiese sei - igitt :o)




Die Wisente rochen scheinbar sehr aufregend. Unsere Hunde waren sichtlich beeindruckt.

Am Rande des Geheges bot sich an einem Baumstapel das nächste Spiel an:

Jedem Hund wird ein Leckerchen an/unter/auf den Baumstämmen sichtigt bereit gelegt. Dann entfernt sich der Hundeführer mit seinem Hund ca. 1min. Jetzt wird der Hund wieder zurück an die Stelle gebracht. Erinnert sich der Hund, wo sein Leckerchen liegt? Und wie schnell?

Hier sieht man Dusty und danach Oscar schwer beschäftigt :-)


Die Ergebnisse seines Hundes notierte jeder brav auf einer Art "Laufkarte". Weiter ging's vorbei am Insektenhotel.

Die Tour machte nicht nur unseren Hunden Spaß, auch die Kinder Una und Aidan konnten hier noch einiges über die Natur lernen. Hier gab's eine Vogeluhr, einen Überblick über die "Aufwachzeiten" unserer Singvögel. Welche Vogelart zwitschert als erste? Wer gehört zu den "Langschläfern"?

Nun folgte das nächste Spiel:

In eine WC-Rolle wird ein Stück Stoff gesteckt. Dem Hund soll beigebracht werden, das Stück Stoff heraus zu ziehen. Wie lange braucht man, um dem Hund diesen Trick beizubringen?

Ich war beeindruckt! Ich hatte damit gerechnet, dass das eine Übung über Minuten werden würde. Aber unsere Hunde kapierten ganz schnell, was wir von ihnen wollten.

Nachdem die Wildpferde ausgiebig bewundert wurden, konnten sich unsere Hunde in der Düssel, die tatsächlich der Stadt Düsseldorf ihren Namen gab, erfrischen. Und was entdeckte Andreas nach genauem Hinsehen? Die nächste Skulptur der "Menschenpfade", BEING, die Menschenfigur aus Gusseisen direkt im Fluss liegend. War irgendwie ein bisschen gruselig.


Unseren Hunden war's egal. Sie hatten Spaß in dem flachen Gewässer, in dem man so herrlich toben und plantschen konnte.


Die Bronzespirale CALX konnten wir Menschen wie auch unsere Hunde erkunden.


Die Inschrift der BUGATTI BENCH "Bare stream racing like a Bugatti" las unser Ire Enda vor, und wir diskutierten gemeinsam mit unserem Künstler Andreas über den Sinn und die Bedeutung des Satzes so lange bis es unseren Hunden zu bunt wurde. Englisch Setter Conn fing an zu motzen
"Laaaaangweilig! Können wir bitte mal weiter gehen?"



Also gingen wir brav weiter - wenn unsere Hunde schon motzen, müssen wir uns natürlich dem beugen ;o)
Wir erreichten den Kinderspielplatz am Ende. Ein großer Felsbrocken gab uns die ideale Gelegenheit für ein Gruppenbild mit Dame ... äh mit Hunden :o)


Vorbei an den Neanderthaler-Silhouetten THE MAN WHO NEVER CEASED TO GROW spazierten wir zurück zum Parkplatz und damit zur letzten Aufgabe.


Unter einen Fahrradkorb wird ein Leckerchen sichtbar für den Hund auf einen Stoffschal gelegt. Der Hund kommt mit der Schnauze und mit der Pfote nicht heran. Schafft er es, mit der Pfote an dem Schal zu ziehen und so das Leckerchen heraus zu ziehen?

Was soll ich sagen? Unsere Hunde haben's alle hingekriegt!


Dann wurde fieberhaft gerechnet. Welcher unserer Setter hatte am meisten Punkte?
Und ... TAATAATAATAAAAAA! Die Intelligenzbestie bei den RheinRuhrSettern ist

CONN

Er war sich dessen vor dem Test selbstverständlich bereits bewusst.
So sieht's auf diesem Foto auf jeden Fall aus.

Für den stolzen Sieger und seine nicht minder stolzen Besitzer :o) gab's einen RRS-Intelligenzbestie-Orden und natürlich eine Tüte mit Leckerchen. Conn erklärte sich netterweise bereit, die Knabbereien mit Kollege Oscar zu teilen. Feiner Zug von dir, Conn!


Während sich auf dem Parkplatz noch die ein oder andere Kuschelei abspielte, ...

war klar:
Die Plätze Nr. 34, 35 bzw. 37 im Dogs Intelligence Ranking werden unseren Settern nicht gerecht ;o)
Bei diesem Test wurde sogar der Englisch Setter als schlechtester bewertet. Englisch Setter Conn bewies beim RRS IQ-Test das Gegenteil :o)