Holland Hundestrand (29.07.2012)

Die Aktion "Holland Hundestrand" musste 2011 auf Grund des wirklich extrem schlechten Wetters leider ausfallen. Dieses Jahr versuchten wir es erneut ... und hatten mit dem Wetter deutlich mehr Glück ... das hatten wir uns doch wohl auch verdient :o)
Die Gemeinde Noordwijk bietet mit ihrem Hundestrand auch in den Sommermonaten allen Vierbeinern auf einem Abschnitt von 4km die Möglichkeit, nach Herzenslust zu spielen, zu rennen und natürlich auch zu baden :o)

Selbstverständlich sollte jeder Hundebesitzer die Hinterlassenschaften seines Hundes am Strand wegräumen. Wer die Kotbeutel vergessen hatte, fand am Abgang zum Strand kostenlose Tüten zum Mitnehmen. Das ist wirklich Service!

Kaum waren wir unten und hatten die Hunde abgeleint, ging die Toberei los. Wir freuten uns alle wirklich sehr, unsere Doggies so ausgelassen zu sehen. Sand unter den Pfoten und viele Spielkameraden gleichen "Kalibers" dabei macht einfach gute Laune :o)



Die Freunde Caruso und Bibo mussten sich erst einmal einen Überblick verschaffen!

Mit von der Partie waren Regina und Dieter mit ihrem "Jagdgeschwader" Porthos und Hanni,



Alex mit ihrem Caruso,


Sabine und Frank mit Gordon Setter Mädchen Glenna,


das erste Mal dabei: Susanne und Joachim samt ihrer Kinder und Gordon Setter Belfore und Malwine,


und natürlich Uwe und ich (Christiane) mit Bibo und Goofy.


Nach einigem Mailkontakt freuten wir uns, Susanne und "ihr Rudel" endlich kennen zu lernen Der 7jährige äußerst charmante Belfore (O'Reilly's Belfore) wurde begleitet von der kleinen Maus Malwine. Die erst 6-Monate-alte Hündin ist eine Mischung aus Gordon Setter und Irish Setter. Entgegen ihrer Geschwister ist vom Irish Setter jedoch kaum etwas zu sehen. So passte sie farblich wunderbar zu den restlichen "schwarzen Teufeln" ;o)
Goofy, der sich im Spiel anfangs meist wie ein Panzer benimmt, verschreckte die kleine Malwine zunächst. Aber langsam wurde der Kleinen wohl klar "Der tut nix, der will nur spielen" und "Wer mir an den Ohren zieht, dem darf ich auch an den Ohren ziehen!" :o)))


Und auch mit Glenna verstand sich die kleine Malwine ganz wunderbar. Sich im Sand wälzen und sich gegenseitig in Ohren, Nase und Pfoten zu beißen, scheint wirklich Spaß zu machen ;o)




Bibo genoss den Strand, den Wind und das Wasser sichtlich und wirkte manchmal sogar etwas versonnen. Worüber er wohl nachgedacht hat? Oder suchte er nur Möwen?


Wie an Bibo unschwer zu erkennen ist ... es war mega windig. Alle, die winddichte Kleidung mitgenommen hatten, waren froh, sich so vor dem doch recht kalten Wind schützen zu können.

Der Wind täuschte über die starke Sonneneinstrahlung hinweg. Wir hatten am Ende des Tages alle "gut Farbe" getankt und einige ohne Kopfbedeckung und lichterem Haar auch ein kleines Sonnenbrändchen ... nicht wahr, Uwe und Dieter? ;o)

Da die Gruppe sehr harmonisch war und es keine Quengeleien unter den Hunden gab, trauten wir uns, bei einer RheinRuhrSetter-Regel eine Ausnahme zu machen: Kein Spielzeug.
"Karl, die Krabbe", aber auch Tennisbälle flogen ins Wasser ... und unsere Hunde hinterher!




Fast alle Setter sind Wasserratten, aber Belfore übertraf sie alle!
Mit Anlauf sprang er völlig furchlos in die Fluten, meist gefolgt von Caruso und Goofy. Die kleinen Malwine machte es ihrem Kumpel natürlich nach und rannte gut gelaunt durch die Gischt hinter den anderen Großen her.



Ganz wichtig beim Spiel: Wenn man die Beute hat, muss man natürlich auch schauen, ob alle anderen hinter einem her rennen und sie haben wollen!


Frisch gekühlt konnte man natürlich auch wieder viel besser toben.

Glenna, die kleine Wühlmaus, hatte eine Feder ausgegraben und war seeeeeehr stolz darauf. Pah, könnte ja jeder kommen und ihr ihren wunderbaren Schatz klauen. Nee nee nee, da musste man ordentlich drauf aufpassen :o)


Nach kurzer Zeit sahen unsere Hunde mal wieder aus wie die Sandflöhe.


Der richtige Moment, eine Pause einzulegen. Wir marschierten gut gelaunt zur Strandbude, wo auch unsere Hunde willkommen waren.



Während unsere Hunde erst einmal die Gelegenheit nutzten, Süßwasser zu trinken, rückten wir Tische zusammen und bestellten leckere Getränke und (einige) auch Speisen. Windgeschützt quatschten wir über unsere Hunde, Urlaub mit dem Hund, Alternativen mit dem Campingwagen/Wohnmobil und und und.



Das Foto des Tages lieferte uns Belfore, der GAAAAANZ UNAUFFÄLLIG schauen wollte, ob auf dem Tisch auch etwas Essbares für ihn liegen würde ;o)
Das Foto ist ja wohl obersüß!

Herrchen Joachim hat danach noch mal ein ernstes Wort mit Belfore geredet.
"Herrchen, ich kann dich gar nicht höööören. So viel Sand in den Oooooohren!"

Wie die Niederländer nun mal so sind. Ein kleines Mädchen hatte einen Narren an Bibo gefressen und streichelte ihn ohne Vorankündigung. Gut, dass unsere Hunde in solchen Situationen alle so mega entspannt sind.

Caruso fand, dass die Pause nun lange genug gedauert hatte, und fing an, rumzumotzen :o)

Wir machten uns auf den Rückweg. Der gute Wind hatte viele Drachensteiger auf den Plan gerufen. Glenna war ganz beeindruckt von so vielen "unbekannten Vögeln" :o)

Hatten wir auf dem Hinweg bereits ein niederländisches Gordon Setter Mädchen und einen Irish Setter getroffen, ...

hörten wir nun ein begeistertes langes "Ooooh", als erneut Niederländer, die einen sehr schönen (!) Gordon Setter Rüden bei sich führten, unsere Gruppe entdeckten. Und der Gordon Setter selbst war erst einmal erstaunt :o)

Der Versuch eines Gruppenfotos war mal wieder gewohnt chaotisch. Aber wenigstens Porthos und Hanni saßen ganz brav, eben professionelle Fotomodells, nicht wahr, Regina?! :o)


Der Wind hatte nicht wirklich nachgelassen, was unsere Hunde in ihrem Spiel absolut nicht störte



Bei Hanni fing sich der Wind in den Lefzen ... SEHR SÜÜÜÜSS!
Auch ein Anwärter auf das "Foto des Tages"!

Langsam näherten wir uns wieder unserem Startpunkt. Alex machte uns mit Caruso die "Rolle" vor und lockte Bibo mit entsprechenden Leckerchen auch, über den Strand zu rollen.

Sabine schickte ihre Glenna noch einmal ins Wasser.

Wieder am Parkplatz angekommen, fiel Susanne und Joachim auf, dass sie ihr Licht angelassen hatten. Ergebnis: Batterie leer. Regina und Dieter waren die Helden des Tages, die hier "Überbrückungshilfe" leisteten. Die meisten freuten sich nach 4 - 5 Stunden Strandspaziergang auf Fritjes und Frikandel.


Nur wie transportiert man Fritjes UND Frikandel UND den Hund an der Leine? Man hängt sich die Leine um und beschwört den Vierbeiner, nicht zu ziehen, hier Alex mit Caruso. Und siehe da ... Wunder geschehen ... Caruso ging ganz locker an der Leine.

Um die Kalorien-Explosion komplett zu machen, gab's nach den Pommes ein dickes Eis!
Nach Alex' Aussage war das eine der schönsten Aktionen der RheinRuhrSetter. Das finden wir auch!