Halde Rheinpreußen (30.10.2011)

In einer bunten Besetzung und erfreulicherweise inklusive zweier Irish Setter trafen sich die RheinRuhrSetter bei schönstem Sonnenschein am Fuße der Halde Rheinpreußen bzw. am Baerler Busch, bereit zu neuen "Schandtaten" :o)


Neben Juttas Iwen sorgte Quincie vom Delmengrund von Annett und Axel für irische Verstärkung. Beim Spaziergang durch den Baerler Busch stellten wir erfreut fest, dass die Spaziergänger und auch die Reiter auf unsere lebhafte Truppe äußerst positiv und freundlich reagierten. Diese Reiterin forderte uns sogar auf, unsere Hunde ruhig an ihrem Pferd schnuppern zu lassen. Er wäre das gewohnt und sollte auch weiterhin mit Hunden in Kontakt bleiben. Bibo fand's jetzt nicht sooo spannend. Er ist Pferde von seinen täglichen Spaziergängen gewohnt. Goofy musste dann doch einmal 'ne Nase nehmen. Und Caruso war äußerst skeptisch und beäugte den "großen Hund" vorsichtigt von vorne.


Langsam verstanden wir, warum Andreas hier gerne mit Gordon Setter Dusty spazieren geht. Das war wirklich eine schöne Spazierstrecke. Für den Weg über die Brücke und damit auch über die Autobahn A42 nahmen wir unsere Hunde natürlich an die Leine. Aber dann ging' zum Waldsee, wo die Vierbeiner im weichen Sand am Ufer toben und sich im See erfrischen konnten.




Don (10 Monate alt) hatte etwas am Ufer gefunden, leider Abfall. Er fand's aber super toll und rannte mit "seinem Schatz", einer leeren Plastikflasche, stolz hin und her, damit auch alle sehen konnten, was für ein tolles Ding er da hatte. Nicht nur Goofy (knapp 9 Monate alt) war offensichtlich sehr neidisch und nahm die Verfolgung auf. Auch Greenhorn Quincie (9 1/2 Monate alt) wurde zur Rakete ... sehr albern die drei Flöhe ;o)




Christoph sorgte dafür, dass auch einmal die Fotografin auf Fotos zu sehen ist ;o)
Vielen Dank an dieser Stelle an dich, Christoph, dass du diesmal auch Fotograf warst und uns deine Fotos zur Verfügung gestellt hast.

Der einzige Wehmutstropfen war der "ungestüme Purzelbaum" vom kleinen Nils an dieser Stelle, der auf Grund der Schmerzen in der Schulter gemeinsam mit Opa, Oma und Gordon Setter Don den Heimweg antreten musste. Von Opa Reinhard erfuhren wir nun die Diagnose des Arztes: Schlüsselbeinbruch :o(
An dieser Stelle gute Besserung, kleiner Mann!


Wir zogen weiter und erreichten die Halde Rheinpreußen. Einige nahmen den Anstieg auf direktem Weg in Angriff - den Steilen! Andere wanderten mit Muße in Schleifen die Halde hinauf.


Oben angekommen wurden wir belohnt mit einem Blick auf den Waldsee, die Industrielandschaft am Niederrhein und das Mündungsgebiet der alten und neuen Emscher in den Rhein. Die 35 Leuchtmasten, die man hier sieht, tauchen abends eine Fläche von ca. 8.000 Quadratmetern der Halde in ein rotes Licht.


Aber das Highlight der Halde Rheinpreußen ist natürlich "das Geleucht", eine überdimensionale Grubenlampe, in die man auch gehen kann und mittels einer Wendeltreppe im Inneren bis zu einer Aussichtsplattform gelangt. Von hier aus hat man einen tollen Ausblick, gerade bei so sonnigem Wetter. Die RheinRuhrSetter sahen von hier oben ganz klein aus :o)


Auf den Steinquadern ruhten wir uns aus und genossen die Aussicht und den Wind. Man konnte den Eindruck gewinnen, dass auch unsere Hunde das Panorama schön fanden und sich von hier oben interessiert umschauten.


Markus war Waidmann-grün gekleidet, so dass man vermuten konnte, er wolle sich unten im Wald perfekt tarnen. Markus kündigte an, er wäre farblich so gut angepasst, dass wir uns bald fragen würden "Was macht denn die Brille da im Wald?" :o)))))

Keine RheinRuhrSetter Aktion ohne ein Gruppenbild in irgendeiner Form. Die Steinquader luden quasi dazu ein, unsere Doggies darauf zu "drapieren". Sieht das nicht goldig aus? Die 11 Strategen ganz artig und platzsparend jeder auf einem Würfel ;o)


Gut gelaunt traten wir den Rückweg an und trafen wie auch beim Hinweg auf allerlei andere Hunde. Dieser Cocker war besonders neugierig. Als Connor und Finlay sich jedoch umdrehten um "zurück zu schnüffeln", trat er schnell den Rückzug an: "Fraucheeeeheeeen, Setteralaram! Ganz viele von der Sorte!!!"

Wenn Bibo und Goofy vom Frauchen eine Belohnung für's brave Kommen erhalten sollten, meldeten sich bei mir, Christiane, dem Frauchen von Bibo und Goofy, auf einmal mehr Hunde an, die ihrer Meinung nach Anrecht auf ein bisschen Fleischwurst hatten. Komisch, ich dachte immer, ich hätte nur zwei Hunde :o)

Schließlich kehrten wir mit der gesamten Truppe in die "Unfass-Bar" ein. Wollten wir uns zuerst mit unseren Hunden vor dem Lokal niederlassen, um mit den vielen Füßen und Pfoten nicht zu viel Dreck zu machen, protestierte der Wirt umgehend :o) Er hatte extra für uns den Saal eingedeckt und Näpfe bereit gestellt! Natürlich dürften wir mit unseren Hunden auch IN die "Unfass-Bar". DAS nennen wir wirklich gast- und hundefreundlich und empfehlen das Lokal sehr gerne weiter an Hundebesitzer, die sich vor oder nach einem schönen Spaziergang in der Gegend gemütlich stärken und den Hund dabei haben wollen. Bei größeren Hundegruppen ruft man am besten vorher an und sagt Bescheid.




Nach kurzer Pause waren unsere Hunde schnell wieder fit genug zum Schmusen (Alice), kontrollieren, was wir Menschen da essen (Connor) oder unter'm Tisch spielen (Quincie + Goofy) :o)




Das war wirklich ein schöner Ausflug. Wir freuen uns schon auf's nächste Mal :o)