Stadtagility in Essen (13.03.2011)

Da unseren Hunden die Stadtagility Aktion im letzten Jahr offensichtlich viel Spaß gemacht hat und die RheinRuhrSetter gerne noch weitere Mensch-Hund-Teams vom Stadtagility überzeugen wollten, machten wir uns diesmal zu einer neuen Tour auf, diesmal nach Essen!

Zum ersten Mal bei den RheinRuhrSettern waren Steffi und Oli mit ihren Hunden Daico (Bruder von RheinRuhrSetter Dusty) und Elvis. Wir trafen uns direkt an der ersten Station für unser Stadtagility und starteten an Fahrradständern, durch die ein Slalom gezeigt werden sollte, bei dem der Hund im ersten Durchgang links bei Fuß und dann rechts (bei Hand) laufen sollte. Das klappte schon super.


Was die Innenstädte Duisburg (Stadtagility 2010) und Essen unterschied, zeigte sich bereits an der zweiten Station. Da direkt in der Essener Innenstadt das Kino "Lichtburg" liegt, das natürlich auch sonntags morgens Vorstellungen hat, und durch viele Kneipen und Bistros im Zentrum hatten wir bei vielen Übungen Zuschauer ;o)
Niemand reagierte jedoch auf unsere 7 großen schwarzen Hunde verärgert, sondern wir ernteten Lob und viel Interesse an unserer Aktion :o)

Unter der Bank sollten die Hunde geduckt robben auf die andere Seite, und wieder zurück. Die Bank lud die Hunde jedoch eher zum Sprung darauf ein. Hier war Fingerspitzengefühl gefragt. Frauchen bzw. Herrchen mussten mit "Geduld und Spucke" dem Hund sanft vermitteln, was hier seine Aufgabe war. Und alle Hunde haben es geschafft, auch der erst 7 Monate alte Elvis.



Am Brunnen direkt am Burgplatz war die Aufgabe, den Brunnen 3x zu queren. Hier musste der Mensch darauf achten, dass nicht nur er, sondern auch sein Hund auf die Stege und nicht dazwischen trat. Wäre der Brunnen bereits in Betrieb gewesen, hätte man dazwischen feuchte Füße bekommen. Also langsam langsam ...

Von hier oben hatten man außerdem ein prima Aussicht. Und die Hunde schienen sich zu fragen, ob es nicht auch ein schöner Spaß wäre, unangeleint all die Tauben zu jagen, die hier so respektlos nah kamen.


Damit unsere Hunde nicht auf weitere "dumme Gedanken" kamen :o) spazierten wir zur nächsten Station. Der Hund sollte hier zuerst über die Treppe nach oben geschickt werden und oben absitzen (Distanzkontrolle). Danach ging es wieder runter zu großen Steinen, auf die die Hunde springen und sich setzen sollten.

Damit kein falscher Eindruck entsteht: ICH HABE MIT BIBO AUCH MITGEMACHT :o)
Aber das ist halt manchmal das Los der Fotografin ... man ist auf keinem Bild selbst abgebildet.

Was somit auch nicht fotografisch festgehalten wurde ... Bibo hat direkt an den ersten Stein (den Schönsten und Größten) gepinkelt :o(
Räusper ... der fiel für die anderen bei dieser Übung aus ... ähäm.


Weiter ging's zum Förderrad. Dieses Wahrzeichen der Ruhrmetropole Essen wurde von den RheinRuhrSettern unbeeindruckt genutzt für eine kleine Leckerchensuche. 3 Leckchern versteckte jeder Hundeführer für seinen Setter, egal ob am Boden oder weiter oben im und am Förderrad. Dann begann das große Schnüffeln. Jeder Hund war natürlich einzeln an der Reihe, damit er ungestört suchen konnte. Die anderen warteten mehr oder weniger brav :o)


Wir kehrten dem Burgplatz den Rücken und gingen zurück zur Kettwiger Straße. Die große Treppe lud zum Gruppenbild ein ...

... unsere Hunde widmeten ihre Aufmerksamkeit aber lieber wieder den Tauben :o)

Ein kleiner Stop am Limbecker Platz erlaubte einen Kaffee oder ein Eis für uns Menschen. Die Hunde fanden es in der Stadt offensichtlich sehr spannend. Hier die Brüder Dusty und Daico (Black Silk Hunter's)...

... und das "Räuberpärchen" Brigand und Alice, die den Softeisbecher noch einmal gründlich sauber machen durften :o)

Die frechen Tauben wurden letztendlich auch zur Übung benutzt :o)

Weiter ging's zum Wackeltisch. Die Hunde sollten hier ihre Pfoten auf den wackeligen Tisch stellen. Nicht ganz so einfach, aber ein Lob und ein Leckchern als Belohnung wirkten Wunder.

Nun folgte eine Kombinationsübung: Pfoten auf das Geländer -> Sprung durch das Geländer -> Balancieren auf dem Brunnenrand.


Langsam näherten wir uns dem Ende unserer Stadtagility Tour. Unsere Hunde zeigten uns mittlerweile, dass sie das Ganze zwar als sehr lustig aber wirklich anstrengend empfanden. Bei den Quadern war die Aufgabe für den Hund, von einem Quader auf den anderen zu springen, ohne den Boden zu berühren. Hier war Geduld und Koordination von Mensch und Hund gefragt. Klein Elvis bekam diese Aufgabe natürlich noch nicht gestellt. Für ihn reichte das Hopsen auf einen der Quader. Daico meisterte die Aufgabe mit Bravour, und Herrchen Oli freute sich sichtlich :o)


Die letzte Übung war die Kugelaufgabe. Ein Leckerchen wurde auf die Kugel gelegt oder an die Kugel geklebt. Der Hund musste sich recken und strecken, um an die leckere Belohnung zu kommen.

Dann zogen wir mit unseren müden Kriegern langsam zurück zu unseren Autos. Denn schließlich war noch ein Abschluss-Plantschen geplant. Wir fuhren zur 8km entfernten Schurenbachhalde, um unseren Hunden am Ende der heutigen Aktion die Gelegenheit zu geben, sich abzukühlen und ein bisschen herumzutoben.




Ganz oben auf der Halde ragte die "Bramme" weithin sichtbar in den Himmel. Die oberste Ebene sah aus wie eine Mondlandschaft. Unsere Hunde genossen den Wind um die Nase und den vielen Platz zum Rennen!



Das hat wirklich Spaß gemacht und war sicherlich nicht unsere letzte Stadtagility Aktion. Wer diese Tour nachlaufen möchte, findet hier die Anleitung inklusive der Ortsangaben.