Event4HappyDogs (19.09.2010)

Als "Event4HappyDogs" wurde von mehreren Hundefutter- und Hundezubehöherstellern - den Hauptsponsoren darunter lässt der Name des Events vermuten :o) - eine Veranstaltung auf der Pferderennbahn in Dortmund-Wambel betitelt. Und da die RheinRuhrSetter natürlich alle Happy Dogs sind, gingen wir hin :o)

Jutta und Udo schlossen sich mit ihren Rüden Connor und Iwen genauso an wie Melanie mit Brigand. Für kleines Geld konnte man sich eine Aktionskarte kaufen und gemeinsam mit seinem Hund an den Spielen mitmachen, die auf dem großzügigen Gelände stattfanden. Nach kurzer Beratung entschieden wir uns, dass das Team Christiane-Bibo an den Start geht und die anderen uns beratend, fotografierend (und spöttelnd) zur Seite stehen ;o)

Erstes Spiel: Voraussagen, in welcher Reihenfolge der Hund die Leckerchen in den Näpfen frisst. Man konnte unterschiedliche oder auch gleiche Leckerli benutzen. Der Labrador vor uns stürzte sich auf die Näpfe als würde er nie wieder etwas zu essen bekommen. Wen wundert's bei der Rasse? :o)
Ich entschied mich für Frolic, damit konnte nicht's schief gehen. Und tatsächlich: Brav wie ich es vorausgesagt hatte, fraß Bibo genüsslich jedes Frolic in den den 4 Näpfen.


Nächstes Spiel: Hunderennen.
Ach du je, hier hatte Bibo bereits mehrfach bewiesen, dass er in solchen Situationen ... naja ... wie soll man es nennen ... nicht gerade der Hektiker ist. Oder anders gesagt, er hat die Ruhe weg und ist im Vergleich zu vielen anderen Hunden eine lahme Schnecke ;o)
Und auch diesmal stellte sich heraus, dass selbst der gefrässige Labrador schneller war als Bibo, der sich mal wieder alle Zeit der Welt nahm, dabei aber trotzdem einen Riesenspaß hatte ... na dann :o)

Das nächste Spiel hieß "Glücksball".
Fünf Bälle mit unterschiedlichen Wertigkeiten in Form von Zahlen wurden auf einer Fläche verteilt. Die Zahl des Balles, der als erstes vom Hund berührt wurde, zählte. Ein ordentlicher Jagdhund wurde hier natürlich zum Apport geschickt. Leider durften wir nach dem Schicken weder Einweisen noch anderweitig helfen. Bibo entschied sich für den gelben Ball, den er ihr mir freudig brachte. Die "4" ... hättest du die blaue "10" nicht schöner finden können, Bibo?


Bei der nächsten Station sollte man ein Kunststück vorführen, das der Hund gut beherrschte. Zu diesem Zeitpunkt konnte Bibo leider noch nicht den Trick "Schäm dich". Damit hätten wir bestimmt mehr Punkte als für Pfote links und Pfote rechts bekommen.

Nachdem wir ein bisschen dem Dog Dancing zugeschaut hatten, widmeten wir uns den Verkaufsständen auf dem Gelände und freuten uns, auch einen Stand der Hundeschule Schneider und damit auch Thomas Schneider selbst beim Event4HappyDogs anzutreffen. Auf dem Gelände war erfreulicherweise so viel Platz, dass uns und unseren Hunden Geschiebe und Gedrängel erspart blieb.


Vom Dog Diving, das jedoch nicht zu den Spielen auf der Aktionskarte gehörte, berichtete sogar der WDR. Hier ging es um die Weite der Sprünge, die die Hunde von der Rampe in das Wasserbecken zeigten. Da uns klar war, dass unsere Hunde von so einer Rampe nicht ins Wasser springen würden, ersparten wir ihnen den Stress dort mitzumachen und schauten einfach zu. Und siehe da ... auch andere sehr wasserliebende Rassen waren bei dieser Art von Badespaß doch recht skeptisch.


Das vorletzte Spiel war Eierlaufen. Der Hundeführer sollte die Leine um das Handgelenk wickeln, mit dem er auch den Löffel mit dem Ei führte. In diesem Fall handelte es sich um ein Gummiei, an dem Bibo SEHR interessiert war. Gemeinsam sollten Mensch, Hund und Ei einen kleinen Parcours mit ein paar kleinen Hinternissen meistern. Es kam wie es kommen musste. Bibo hüpfte hoch, und ich ließ vor Schreck und vor Lachen das Ei vom Löffel plumpsen. Nun hüpfte das Gummiei auch noch weg ... sehr spannend für Bibo, und die Zuschauer hatten natürlich ihren Spaß!



Dann ging's erst einmal zum Picknickplatz. Die Menschen versorgten sich mit Erfrischungsgetränken, und Udo gab eine Runde Leckerchen für die Hunde. So waren alle glücklich und zufrieden.



Nachdem wir am Glücksradstand zwar wenig Losglück hatten aber dafür eine Spende für den Tierschutz gaben, ging's zur letzten Station: Expactivity.

Wer diese Vokabel nun versucht ins Deutsche zu übersetzen, vergesst es. Dieses Wort gibt es im Englischen nicht. Vielleicht wird es aus "expect" (erwarten) und "act" (handeln) zusammen gesetzt. Auf jeden Fall geht es hier um Teamplay. Der Hund absolviert einen Parcours, bei dem er dem Menschen vertrauen muss, der ihn mit Hilfestellungen dadurch leitet. In diesem Fall waren drei Brücken aufgebaut, die für die Hunde nur dann zu überwinden waren, wenn sie genau darauf achteten, wo sie hintraten. Die erste war eine Art Löcherbrett, die zweite eine Holzleiter in der waagerechten, und die dritte eine Art Strickleiter ... sehr anspruchsvoll. Obwohl die Trainerin und ich gemeinsam entschieden, dass Bibo nur die erste "Brücke", das Löcherbrett absolvieren sollte, war man offensichtlich sehr zufrieden mit uns beiden und unserem Teamplay. Hier ging es nicht darum, alle Hindernisse unbedingt zu schaffen, sondern gemeinsam mit seinem Hund dabei Spaß zu haben. Wir erhielten die volle Punktzahl!

Bibo und ich erhielten bei Abgabe der "durchgespielten" Aktionskarte eine große Tasche mit Preisen: Ein Faltnapf, eine Futterprobe, ein Schlüsselanhänger und und und. Aber das Schönste an dem Tag war natürlich nicht dieser Preis, sondern die gemeinsame Zeit mit guten Freunden!