Hundeeis selber machen (22.08.2010)

Jeder Hundebesitzer versucht doch, seinem Hund das Leben so angenehm und schön wie möglich zu machen, auf jeden Fall jeder Setterbesitzer :o)
Und wenn unsere Hunde im Sommer bei großer Hitze hecheln wie die Weltmeister und versuchen, sich auf alle erdenklichen Weisen Abkühlung zu verschaffen, haben die meisten von uns doch bestimmt schon an Eis für den Hund gedacht oder ihm bereits ein paar Eiswürfel angeboten. Ende August 2010 gingen die RheinRuhrSetter das Thema Hundeeis etwas professioneller an.

4 verschiedene Rezepte wollten wir in Bibos Zuhause in Korschenbroich ausprobieren:

- Bananen-Erdnuss-Flutschies
- Haferflocken-Hühnchen-Happen
- Karotten-Leber-Coolies und
- Hüttenkäse-Honig-Fizzies

Elke war nach den ersten Gerüchen nicht so davon begeistert, das Eis mit pürierter Leber übernommen zu haben ;o) Aber ihr Hunde hätten ihr bei diesen verführerischen Zutaten doch sehr gerne geholfen. Schade, schade, die mussten leider im Garten bei den anderen Hunden bleiben.

Während wir Menschen in der Küche werkelten, wurde im Garten kurz geklärt, wer hier was zu sagen hatte.

Caruso fand, dass Spielen viel mehr Spaß macht, und fing an, mit Bibo herumzualbern. Recht hatte er :o)

Als wir alle 4 Hundeeis Sorten fertig gestellt hatten, kamen die gefüllten Förmchen für die nächsten Stunden ins Tiefkühlfach. Und wir brachen mit unseren Hunden auf zum Spaziergang. Mit dabei waren zum ersten Mal Jutta und Jens mit ihrer jungen Hündin Ira (Sherwin's Deja-Vu).
Außerdem dabei: Melanie mit Brigand, Elke mit Connor und Finley, Susanne mit Jake und ich mit Bibo und Urlaubsgast Caruso. Die kleine Ira hatten einen Narren an dem großen Caruso gefressen ... und umgekehrt :o)

Nach wenigen Metern waren wir auf den Feldern, und die Hunde konnten rennen und spielen.

Wir Menschen nutzten die Zeit und das schöne Wetter natürlich zum Quatschen.
Tja, am Niederrhein ist es halt herrlich!


Nach einer knappen Stunde erreichten wir die Niers. Und die Hunde konnten endlich trinken und ihre Pfoten abkühlen. Den Fotowahn von Susanne konnte auch so ein läppischer Fluss nicht stoppen. Unerschrocken stürzte sie sich "in die Fluten" ;o)


Ira bekam nach einem erfrischenden Bad erst einmal eine neue Frisur :o) Und dann machten wir uns auf den Heimweg. Das Hundeeis müsste langsam gefroren sein.

Zurück im Garten angekommen, führte Bibo erst einmal seinen Doggy Pool vor: "So geht Erfrischung!"

Und dann konnten wir endlich zur Verkostung unseres ersten selbst gefertigten Hundeeises schreiten. Jedem Hund wurden zwei verschiedene Sorten Hundeeis angeboten. Unsere Setter waren zuerst etwas verwundert, dann jedoch sehr dankbar für die Erfrischung. Sie schlabberten beide Portionen genüsslich weg wie nix.




Was wir beobachten konnten: Die meisten Hunde bevorzugten die pikanten Fleischeissorten (mit Leber oder Hühnerbrühe) vor den süßen (mit Banane oder Honig). Aber auch die süßen Sorten wurden genüsslich weggeputzt :o)

FAZIT: Hundeeis selbst herstellen lohnt sich. Einfach eine größere Menge herstellen und in kleinen Portionen einfrieren. Das Eis hält sich im Froster einige Wochen und sorgt nach Spaziergängen im Sommer für einen erfrischenden und leckeren Abschluss für unsere Hunde.

Die Rezepte bzw. Zutatenlisten für unser Hundeeis findet ihr hier.
Viel Spaß beim Nachmachen!